Flüssiges Butterschmalz in 2 Förmchen verteilen (es tun auch Espressotassen).
Eier trennen und jeweils ein Eigelb vorsichtig in das Butterschmalz gleiten lassen. Die Eigelbe müssen mit dem Butterschmalz bedeckt sein.
Dann im vorgeheizten Backofen bei 65 °C Ober- und Unterhitze 2 Stunden garen. Ich verrate euch bei den Anmerkungen auch gleich ein Geheimnis.
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Schalotten-Zwiebeln glasig andünsten, ebenso den Knoblauch. Die Spinatblätter dazugeben, zusammenfallen lassen und noch Schlagobers unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und den Spinat etwas köcheln lassen. Danach mit dem Pürierstab nicht ganz fein pürieren (bzw. einfach nach Geschmack)
Die Sesamsaat in einer Pfanne ohne Fett etwas rösten, bis sie zu duften beginnt.
Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Pilzkappen unter mehrmaligen Wenden braten. Danach mit Salz und Pfeffer würzen.
Als erstes einen Kleks Spinat auf einen gut vorgewärmten Teller geben. Dann den gebratenen Riesen-Pilz mit den Lamellen nach oben daraufsetzen. Die Eidotter vorsichtig aus dem Butterschmalz nehmen und auf den Pilz in die Mitte setzen. Mit Sesamsaat dekorieren. Ich habe noch etwas geschnittenen Schnittlauch dazugegeben, der hat „verbrauche mich!“ gerufen.
Anmerkungen
Ich habe die Eidotter im Miele Dialoggarer konfiert, da funktioniert das in 15 Minuten (ja, fast wie Zauberei).
Wenn euch das Prozedere mit dem Konfieren zu viel ist, (und ihr keinen Dialoggarer zur Verfügung habt), dann schmeckt auch ein pochiertes Ei sehr gut dazu oder ganz einfach ein Spiegelei. Und wenn’s euch nicht freut mit dem Spinat, könnt ihr einen fertigen Cremespinat kaufen, das hab‘ ich auch schon probiert. Dann ist es ein echtes super vegetarisches Ruckizucki Essen.
Die Idee mit dem Pilz und dem konfierten Ei habe ich aus einem Essen & Trinken Journal.
Ich habe für eine Vorspeise auch schon normal große Champignons verwendet und ein Wachtelei daraufgesetzt. War ziemlich hübsch….